Hallo meine Lieben, heute entführe ich Euch mittels Bildergruß in die Vergangenheit zum „Schloss Purschenstein“ ins Erzgebirge, auf welchem ich im Januar 2020 für eine Nacht verweilte.
Der Schnee auf den Fotos sorgt derweil vielleicht sogar für ein wenig Abkühlung und Ihr habt somit beim Anschauen eine leichte Gänsehaut.
Ich für meinen Teil konnte ein klein bisschen Erfrischung feststellen, als ich das Fotoalbum durchstöberte.
Die alten Gemäuer sind nicht nur in der Fassade ein Augenschmaus, die Flure und ebenso die Zimmer, sowie die Speise- und Feiersäle sind in detailtreuer Ausstattung historisch hergerichtet und sorgen für eine behagliche Atmosphäre zum Entspannen und zum Verweilen.
Ebenso ein Wellness-, Sauna- und Sportbereich gibt es in den Kellerräumen, also hier fehlt es einfach an nichts und sowohl Seele, Gaumen und Körper werden in vollem Umfang verwöhnt.
Obwohl mein knappes Zeitfenster nicht viel Spielraum zum Erkunden der Umgebung zugelassen hatte, die Stunden in meinen Gemächern und der märchenhaften Landschaft habe ich in allen Facetten genutzt und mich nur ein wenig geärgert, dass ich nicht wenigstens 2 Nächte geblieben bin.
Mein Motto zum Trost: „In der kürze liegt die Würze.“
Ich hoffe Ihr genießt nun die zahlreichen Schnappschüsse vom Anfang es Jahres, als die Welt noch in Ordnung war, und habt bzw. hattet auch einen tollen Sommerurlaub (ohne oder mit SCHNEE).
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Zurück zur Realität, die im Grunde doch nicht real sein kann.
Entschuldigt bitte mein langes Fernbleiben hier im Blog.
Die allgegenwärtige Corona Pest erfordert einen nie dagewesenen Kraftakt im Chaos dieser Zeit.
Mein Privatleben ist vollends okay, zum Glück bin ich von Menschen umgeben, die im Geist und dem Wesen mir gleich sind, zumindest Verständnis in diesen besonderen Tagen aufbringen können.
21 Wochen Berufsverbot sind irgendwie eine paradoxe und unverantwortliche Entscheidung, so sollte kein Mensch über eine anderen Menschen herrschen dürfen. Doch so geschehen.
Gesundheit hin oder her, ich würde gern selbst über meinen Körper entscheiden und eigens Risiken abschätzen dürfen, mich nicht von unnatürlichen Verhaltensregeln im Job und mit den Liebsten bevormunden und alltäglich und allgegenwärtig dirigieren lassen müssen.
Ich bin ein Mensch und kein Staatseigentum. Oder ?!
„Ein naiver Wunschgedanke am Rande.“
Die aktuelle Gesundheitskrise, gepaart mit der historisch von Tiefpunkten gesäten Wirtschaftskrise macht mir unentwegt Kopfschmerzen.
Ich bin mir bewusst, dass ich nur sehr bedingt und begrenzt einen Einfluss in dieser unwirklichen Zeit auf das Geschehen nehmen kann, möchte aber hier nochmals zum Ausdruck bringen, dass ich mich seit dem 15. März 2020 wie an einem Abgrund stehend fühle und der Boden unter mir wird immer dünner und dünner.
Emotional fühle ich mich nicht einmal traurig, gar depressiv, ich habe eher das brodelnde Gefühl im Bauch, mich gegen den Alltagswahnsinn, der nicht leichter, sondern wachsend schlimmer zu werden scheint, aufzulehnen.
Oder sollte man sich einfach für zwei Jahre in einen „Winterschlaf“ begeben und die dicken Fische mal machen lassen, da man ja sowieso ignoriert wird.?
Es ist erschreckend und gleichwohl so armseelig wie das Geschehen seinen Lauf nimmt und die meisten Menschen, wohl wissend, dass es zum großen Teil nur falsch sein kann, alles hinnehmen und wie Roboter funktionieren.
Ehrlich, ich weiß manchmal nicht so genau, ob ich noch lebe, oder schon in der Hölle gelandet bin.
Mit dem Leben, dass ich bis zum 14. März 2020 einmal kannte, hat die aktuelle surreale sogenannte Realität nicht das Geringste mehr zu tun. Borka ist verboten, doch die umgetaufte „Alltagsmaske“ ist zum Pflichtprogramm geworden, Alltag und Maskte, sorry, der Widerspruch in sich.
Aber:
Bittte bleiben sie gesund!
Na das ich nicht lache.
Man, die Soziologen und Psychologen verdienen sich derweil bestimmt eine goldene Nase, unter dem Mund- und Nasenschutz.
Nach 145 Tagen im staatlich auferlegten Berufsverbot darf ich seit dem 08. August 2020 wieder die Peitsche schwingen.
Da auch in dieser Branche Kontaktformulare zum Ausfüllen aller Personalien gereicht werden müssen, verschwindet die Kundschaft in den Untergrund.
Logisch!
Diskretion Fehlanzeige!
Da sind wir glücklicherweise noch Mensch geblieben und verhalten uns menschlich.
Sympathisch!
Ich bin echt gespannt, wie unsere Gesellschaft gen Herbst / Winter weiter mutiert,
dann sind die ersten großen Pleitewellen vorhergesagt und ich selbst rechne mit gigantischen Pleitewellen und Mio. von arbeitslosen Menschen global.
Rette sich wer kann!
Ich wäre natürlich über glücklich, wenn es weiterhin friedlich ablaufen würde, bin aber leider auch schon etwas lebenserfahren und kann mir Naivität nicht leisten.
Schwere Kost.
So meine Lieben, ich verabschiede mich vorerst aus dem Blog, lasst die Köpfe nicht hängen, obwohl dieses Zeitgeschehen echt zum Schreien ist.
Kommt gut durch die Woche, bleibt wachsam, lasst Euch nicht unterkriegen und fühlt Euch fest gedrückt mit mega dickem Knutschi,
10 Antworten auf „Ein Ausflug in die Vergangenheit „Schloss Purschenstein“”