25.
März
2020
- Hallo meine Lieben, heute sende ich Euch meinen herzlichen Gruß erneut aus dem sonnigen Berlin.
- Schade, dass das SARS-CoV-2 die Menschheit so in Angst, Schrecken und in Isolation versetzt hat, ansonsten könnte man das zauberhafte Wetter unbeschwert mit Freunden und der Familie beim Kaffeetrinken draußen am Cafè oder in der blühenden Natur genießen.
- Nun ja, da müssen wir wohl durch und es bleibt die tägliche Hoffnung, ein absehbares Ende dieses Zustandes in greifbare Nähe rücken zu lassen.
- Beim Joggen bin ich gestern auf die sogenannten „Spendenzäune“ aufmerksam geworden. Beim ersten Zaun auf meiner Strecke dachte ich noch, die Berliner sind inzwischen total verrückt geworden und hängen Ihre Speisereste in kleine Obsttüten verpackt bereits zur Deko in der Stadt aus. Moderne Kunst einmal anders!
- Als sich dieses für mich neue Phänomen jedoch häufte, begriff ich dann schließlich den Sinn dieser Aktion und war gleichwohl begeistert.
- Da allein essen bekanntermaßen dick macht verspürte ich gleich doppelt das Bedürfnis, auch einen Betrag zu leisten, da hält man Figur, bleibt fit und füllt knurrende Mägen: Hoffentlich mit einem Lächeln im Gesicht bei Verspeisen der ausgesuchten Lebensmittel.?
- Da mir die Obsttüten zwar zweckmäßig zum Anschauen des Inhaltes erscheinen, jedoch in der Masse etwas trist und nicht sehr appetitlich wirken, haben meine Tüten gleich noch eine kleine bunte Schleife bekommen, dann schmeckt es auch gleich besser.
- Noch darf man im Bundesland Berlin als Solosporter(in) seine täglichen Runden unter freiem Himmel drehen ohne gegen die Ausgangsbeschränkungen zu verstoßen, somit habe ich beschlossen jeden Tag nicht nur Kilokalorien beim Laufen zu verbrennen, sondern auch jeden Tag kcal in Form von 3 Beuteln für den Gabenzaun zu verwerten.
- Von meiner kleinen Aufmerksamkeit wird ein Erwachsener am Tag nicht satt, dafür sind es einfach auch zu viele Menschen, die in Not geraten sind, doch trotz großer Ungewissheit über die berufliche Zukunft und die Wirtschaftslage im Allgemeinen fällt es mir nicht schwer, ein Stück vom Kuchen zu teilen, im Gegenteil, es fühlt sich richtig an und kann in der Masse vermutlich Großes bewirken.
- In kleineren Städten würde sich so ein „Gabenzaun“ wohl möglich gut am Marktplatz machen. Es sollen ja noch einige Wochenmärkte stattfinden und so könnten übrig gebliebene Güter nahe gelegen gespendet werden: Nur so ein Gedanke von mir.
- Wäre zudem positiv für das Image eines jeden Bürgermeisters.
- Oder!?
- Und eine Krise bräuchte man dafür auch nicht zwingend.
- So meine Lieben, mit diesen Zeilen verabschiede ich mich vorerst aus dem Blog.
- Bleibt mir bitte alle gesund und munter, lasst Euch weder vom Stress noch von möglicher langer Weile nicht vereinnahmen. Wir leben doch nur einmal, also lasst uns das Leben auch leben und verschwendet nicht so viel Lebenszeit an negative Energie, die macht nur hässlich, krank und ist überall vollends unbeliebt.
- Pfui !!!
- Ich drücke Euch fest mit dickem Schmatzer, Eure Jana B und Fuß, Charlotte und Willi.
2 Antworten auf „Die „Berliner Mauer“ fiel, die „Berliner Gabenzäune“ stehen.”