Einen herzlichen Gruß aus meiner alten Heimat vom „Schloss Teutschenthal“.
Diese schöne Kurzreise habe ich meinem Bruder und meiner Schwägerin zu verdanken.
Ein super Geschenk zum 40. Geburtztstag haben sie mir damit beschert, nochmals meinen herzlichen Dank dafür.
Der Gutschein war für 2 Personen ausgelegt und meine kleine Nichte bestand darauf, mich bei diesem Ausflug zu begleiten. Da kann ich natürlich nicht verwehren.
Kurzum packten wir die Koffer, die Reisetasche meiner Nichte war übrigens voller als mein Gepäck, da unter anderem der große Teddybär mitgenommen werden musste. Kinder sind echt putzig.
Teutschenthal liegt ja unweit meiner Heimat und so hatten wir unser Ziel recht schnell erreicht.
Einchecken auf einen Sonntag läuft dort so, dass man sich einen mit Anschreiben und Schlüssel gefüllten Briefumschlag, mit Klebeband befestigt, einfach von der Glastür abnimmt. Die Namen der Reservierenden stehen zum Glück auf dem Kuvert in großen Lettern.
Also flott eingecheckt und auf das Zimmer gegangen.
Eine geräumige Suite mit Kochstelle inklusive Wohnbereich und separatem Bad und Schlafgemach waren für uns vorbereitet.
Wir verstauten rasch das Nötigste in den Schränken und erkundeten dann erst einmal die Umgebung.
Eine wunderschöne Parkanlage mit künstlichem See, Springbrunnen und anliegendem Wald bietet sich dort in freier Natur zum Spaziergang an, da haben die Landschaftsgärtner einen wirklich guten Job gemacht.
Das Schlossgebäude hat zudem eine großflächige Terrasse mit bequemen Sitzmöglichkeiten, dort lässt es sich prima speisen und man kann den Blick in den Park, auf Wasser und Wald schweifen lassen.
Die breite und lange Treppe zum Schlosseingang besitzt einen zauberhaft herrschaftlichen Charakter und verleiht dem Haus eine gewisse Anmut.
Am Abend hatten wir eine kleine Nachtwanderung geplant, dazu musste ich von meiner 5-jährigen Nichte geschminkt werden, um das anstehende Abenteuer visuell abzurunden.
Schön gruselig sah ich nun aus und wir konnten unsere Wanderung starten.
Beginnend in den Fluren des alten Schlosses arbeiteten wir uns bis in den schrecklich muffig riechenden Keller hinab, dann weiter in die freie Natur Richtung Parkanlage, natürlich mit einer Taschenlampe bewaffnet.
Leider hatte „Frl. N.“ nach nicht all so langer Dauer etwas Angst noch weiter durch die dunkle Nacht zu schlendern, so wir zogen uns in die königlichen Gemächer zurück.
Nachdem wir schon ordentlich Pizza gefuttert hatten waren wir zwei gegen 23:30 Uhr ziemlich platt vom Erlebten, dass wir nun nur noch in das Himmelbett fielen und einschliefen.
Ich soll übrigens zuerst eingeschlafen sein, tja, ist wohl die Altersschwäche mit 40, da kann man nichts gegen machen.
Am nächsten Morgen wurden wir fürstlich zum Frühstück bewirtet und genossen Speis und Trank in vollem Maße.
Wieder zurück in Eisleben berichteten wir den Daheimgebliebenen von unserem Abenteuer und stellten fest, dass wir ein solches Erlebnis irgendwann wiederholen sollten.
„Frl. N.“ ist jedenfalls schon sehr heiß darauf und ich fand das Leben als „Leih-Mama“ ebenfalls sehr erquickend.
Man darf somit auf weitere Reiseprojekte mit Krümel im Schlepptau gespannt sein.
Ich verabschiede mich nun aber aus diesem Blogbeitrag, wünsche Euch, meinen lieben Lesern eine schöne Zeit beim Anschauen der Fotos, ein entspanntes und genussreiches Wochenende, bis zum nächsten Beitrag hier.
Eure Jana an the cats.
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