Einen royalen Gruß vom „Schloss Storkau“ sende ich Euch, meinen lieben Leser hier, heute aus der Altmark nahe Tangermüde.
Sobald man auf das Gutsgelände fährt hat man schön angelegte Parkmöglichkeiten rechter Hand und beschreitet dann den von Laternen gesäumten Weg zum Schlossgebäude.
Am Rande des Weges steht noch das Amtshaus, in welchem man ebenfalls die Nacht verbringen kann.
Ich für meinen Teil bin im 2. OG des Schlosses einquartiert, direkt unter dem Dach mit Blick ins Grüne.
Das Zimmer ist in Einrichtung und Ausstattung eher gleich einer Jugendherberge, nichts erinnert an ein Schloss oder eine vergangene Epoche.
Vor den Zimmertüren bewahrt man allerdings das Thema und hat sogar eine kleine Bibliothek im 1. OG mit gemütlichen Sitzgruppen arrangiert.
Die Anlage und der direkte Zugang zur Elbe, mit der stilvoll angelegten Terrasse direkt am Schloss und der separaten Terrasse über dem Flussverlauf hinter dem Rasen, sind wahrlich ein Ort mit genussreichen Sitz- und Liegemöglichkeiten.
Der angrenzende Bio-Laden hatte leider geschlossen, obwohl man zum Empfang Einkaufsgutscheine dafür reichte.
Der Bauernhof selbst sah zudem recht verlassen aus, bis auf den Kuhstall mit echten Kühen darin, gleicht dieser wohl eher einem Traktorfriedhof. Gut für meine Fotogalerie, denn solche Aufnahmen ergaben sich zuvor noch nie, schade jedoch ein wenig für die Stimmung, mehr Leben und Stimmung wären dort willkommen, Hühner, Schafe usw., nun ja, zumindest gaben sich einige Kühe die Ehre.
Ein hübscher Springbrunnen vor dem Schloss ziert die kleine Parkanlage, ein Open-Air-Schachbrett in XXL, das Brunnen- und Gartenhaus sehen zauberhaft aus in all dem Grün vom Efeu umrangt.
Wenn man am Hang der Elbe entlang läuft ergeben sich einige Zugänge zum Wasser. Sandbänke laden zum Verweilen ein und bei diesem wundervollen Wetter lässt sich diese Aussicht wahrlich mit allen Sinnen genießen.
Ein absolutes Chaos gab es leider beim Check in, welches sich bis in den Abend, ebenso beim Abendessen fortsetzte.
Die Platzierung an den großen runden Acht-Plätze-Tischen fand ich sehr ungünstig, Privatsphäre gleich Null. Man war sich am Platz sehr nahe und hatte fast Ellenbogenkontakt beim Essen. Für Liebespaare und Turteltäubchen wohl eine absolute Ernüchterung, zudem konnte man jeder Unterhaltung am Tisch folgen, ob man wollte oder nicht.
Das geplante 4-Gänge-Menü wurde an unserem Tisch vollends verfehlt. Es gab nun das 3-Gang-Fischmenü, welches niemand in unserer Runde bestellt, gar erwartet hatte.
Die Suppe war kalt und der Wein warm. Die Enttäuschung aller Gäste an unserem Tisch war nach 3 h langer Wartezeit zu nur 3 Gängen, zum vollends falsch servierten Essen wohlgemerkt, so am Siedepunkt, dass die Geschäftsleitung entschied, uns zu alle Speisen und Getränken an diesem Abend einzuladen und das eigens bestellte Menü am Folgeabend zu serviere.
Also Ende gut, alles gut. Doch ein solches Durcheinander hatte ich zuvor nirgends erlebt, der Verdacht lag nahe, dass gleich jemand um die Ecke schaut und fragt:“Verstehen sie Spaß???“.
Am zweiten Abend wurden wir aber fürstlich beköstigt, alles passte, das Warme war warm, das Kalte wurde kalt serviert und die Erwartungen erfüllten sich in allen Gängen. Gerne weiter so.
Ich für meinen Teil erkundete die Burganlage in Arnsburg, auch so die zauberhafte Natur dort an der Elbe, tolle Bilder ließen sich da mit der Kamera einfangen. Danach machte ich einen Abstecher nach Stendal, um ein wenig in der Altstadt mein „Unwesen“ zu treiben.
Viel mehr kann ich in 3 Tagen fast nicht meistern, es gibt in den Kurzurlaubsausflügen einfach zu viele schöne große und kleine Dinge zu bestaunen.
Jetzt freuen sich die Tiger auf mein Wiedereintreffen da Heim in Berlin. Ich hatte eine tolle Zeit im „Schloss Storkau“, bekomme langsam Heimweh nach der Plüschbande und bestimmt auch bald wieder Fernweh nach einem Schloss.
Habt Spaß beim Anschauen der Fotos und seid herzlich gegrüßt, dickes Knuschti,
Eure Jana and the cats.
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