Hallo meine lieben Mäuse,
gestern durfte ich in der „FKK Villa“ Hannover auftreten und den zahlreichen Gäste mit meinen Shows einheizen.
Pünktlich 16:00 Uhr trafen Marcus (mein Haus- und Hoffotograph und Webmaster) auf dem Parkplatz der pompösen „FKK Villa“ ein. Rüdiger, unser zukünftiger Vorsitzender des „Jana B.-Fanclubs“, war auch schon vor Ort.
Grund meiner frühen Anreise war die Besprechung der „Jana B-Fanclub“ Homepage und die Jahresplanung anstehender Fanclubtreffen. Wir beschlossen uns ein kleines Cafè zum Reden zu suchen, stiegen flott in meinen kleinen Wagen um und düsten von dannen. Einige Kilometer von der Villa entfernt, und kurz vor der Kaffeebesprechung, musste ich an einer roten Ampel stoppen. Plötzlich leuchtete die ABS-Lampe in der Amatur gelb und die Handbremsenleuchte rot auf. Ich dachte mir nichts weiter dabei, schaltete kurz den Wagen ab und wollte neu starten: „Auto tot !“ Nichts tat sich mehr, die Zündung rührte sich nicht und der Wagen war nicht mehr von der Stelle zu bewegen. Die Ampel schaltete auf grün, hinter mir stehenden Autos hupten wie geisteskrank, obwohl ich inzwischen das Warnblinklicht an hatte. Wieso musste ich auch die Erste an der Ampel sein?! Ich öffnete ratlos die Motorhaube. Rüdiger und Marcus versuchten fieberhaft die Wurzel des Übels zu entdecken. Wir prüften Kühlwasser, Öl, Keilriemen, … . Doch es lies sich nichts Auffälliges in Augenschein nehmen. Nach wenigen Minuten hielt ein silberfarbener Sportflitzer vor uns an der Ampel, zwei besorgte junge Männer stiegen aus und fragten, ob sie helfen könnten. Nun bemühten sich schon vier Herren, meine Mini-PS-Kutsche wieder an den Start zu bekommen. Alles vergebens. Die Männer schoben schließlich meinen Wagen in die nächste Querstraße, damit ich nicht noch länger den Verkehr auf der Hauptstraße behinderte. Man, meine geliebte sonnenblumenfarbige Asphalt-Kuller-Kutsche läßt mich nach 3 ½ Jahren inniger Vertrautheit, herzlicher Pflege und regelmäßiger Autowerkstattbesuche einfach so im Stich! Nicht in der Heimat, im trauten Berlin, nein, sondern mitten in Hannover eine Stunde vor Arbeitsantritt und anstehendem Showprogramm. Da kam mal wieder alles an Unglück auf einmal. Die beiden jungen Herren, besitzer eines Silberpfeil-Schlittens fuhren Rüdiger und mich dann erst mal in die nächste KFZ-Werkstatt. Marcus hiel Wache am JanaMobil. In besagter Werkstatt hatte man offensichtlich schon das Wochenende eingeleutet und bemühte sich nur sehr zählfließend um die Belange wartender Kundschaft. Im Gespräch kamen wir dann auf den ADAC. Kurz entschlossen telefonierte ich mit deren Hotline und meldete mich für knapp 45 € Jahresbeitrag als Neukundin an. Man versprach fernmündlich, rasch eine Pannenhilfe zum Standort meines Pkws zu schicken und einen Profi die Angelegenheit prüfen zu lassen. Also: wieder mit dem Silberwagen zum kleinen Gelben zurück und warten. Die jungen Herren mussten schließlich weiter und verabschiedeten sich von uns.
„Ein riesiges Dankeschön an Euch, leider weiß ich Eure Namen nicht. Falls Ihr meinen Blogbeitrag hier lesen solltet: Ihr ward großartig und ich danke Euch vielmals für Eure beherzte Unterstützung und Eure aufgebrachte Zeit. Vielleicht lesen wir uns irgendwann auf dieser Seite, ich würde mich jedenfalls sehr freuen.“
Inzwischen war es 17:10 Uhr, eigentlich hätte ich vor 10 min. in der „FKK Villa“ eintreffen müssen. Vom Pannendienst jedoch keine Spur. Dreifaches telefonisches Nachfragen über die Hotline brachte uns leider auch nicht weiter.
Da kam Rüdiger folgende Idee: Zündschlüssel auf Fahren drehen, den 2. Gang einlegen, Wagen anschieben und sobald er rollt wie wild die Kupplung treten: Bingo! Der Wagen sprang wie von Zauberhand wieder an. Wir konnten unser Glück kaum fassen und rollten kurzum zur Location, um wenigstens nicht noch die Showzeiten zu verpassen. Den Pannen“service“ leiteten wir telefonisch um und bestellten ihn zum Tönniesberg.
Im Club angelangt schaute ich mir erst einmal die Bühne an, auf welcher in in knapp einer halben Stunde meine erste Aufführung haben sollte.
Antonio, Tobias und Werner hatte sich bereits die besten Plätze am Bühnenrand gesichter und begrüßten mich in gewohnter Herzlichkeit mit Bussi und fester Umarmung. Dann gings für mich rasch in die Umkleide, kurz unter die Dusche und ab ins Bühnenoutfit. Die Gäste waren bester Laune und machten super Stimmung. Letztlich kamen alle 3 Shows prima beim Publikum an. Der Veranstalter war zufrieden, ich hatte unglaublichen Spaß und die Mädels waren sehr süß und wunderschön anzusehen.
Zu den Autogrammstunden, nach jeder Show, setzten wir uns alle zusammen und sprachen über den Fanclub, Ideen, Wünsche und Vorstellungen wurden festgehalten. Ich war überrascht, das allein im FKK-Club schon so viele Leute an dieser Planung teilnahmen und reges Interesse zeigten. Sobald das Layout der Seite steht, findet Ihr alle Infos und Einzelheiten zum „Jana B-Fanclub“ hier auf meiner Homepage, unter „janab-fanclub.de“ und „janab-fanclub.com“. Voraussichtlicher Online-Start ist Mitte Febuar 2011.
Die Pannenhilfe, mit welcher inzwischen schon keiner mehr wirklich gerechnet hatte, traf gegen 21:00 Uhr auf dem Parkplatz der Villa ein. Marcus und Rüdiger erledigten die KFZ-Angelegenheit für mich, da ich im Zeitplan bleiben musste und bald wieder eine Autogrammstunde hatte.
Mysteriös: Der Mann vom Fach konnte keine Mängel am Fahrzeug feststellen, Batterie, Lichtmaschine, … alles wurde gemessen und geprüft und sei angeblich in Ordnung.
Resultat: Auto voll okay und fahrtüchtig, ist nur zu bequem sich in Bewegung zu setzten.
Na ja, stimmen kann das zwar nicht so ganz, doch mit hängen und würgen sprang der Flitzer irgendwie an.
Jetzt hört sich das Starten an, als würde man nen alten Staubsauger anschalten und wärend der Fahr klackert es komisch unter der Haube im Bereich des Motors. Akustisch könnte man es mit dem Zusammenschlagen winziger Blechdeckel beschreiben, metallisch und hektisch klappernd.
Doch ich will ja nicht meckern, immerhin zündet das Auto, ohne das man es dazu anschieben muss.
Sollte jemand von Euch vom KFZ-Fach oder Autoliebhaber sein: Auf Hinweise, was an meinem Wagen nicht stimmen kann, bin ich sehr neugierig. Montag düse ich in die Werkstatt und lass noch einmal nen Mechaniker nachschauen, hören wir mal, ob dieser das auch für normal hällt oder endlich das „Geheimnis“ lüften kann.?
Am Ende konnten Marcus und ich die Hauptstadt sicher gegen 04:15 Uhr erreichen. Etwa 05:45 Uhr lag ich dann völlig platt vom abenteuerreichen Tag/Abend/Nacht in den Federn und huschte neben Kater Max ins Land der Träume.
Also langweilig wird’s bei mir offensichtlich nie. Mit diesem Bericht über meinen gestrigen Termin in Hannover verabschiede ich mich vorerst ins Weekend. Fotos vom Auftritt gibt’s später noch hier im Blog. Habt einen traumhaft schönen Abend und lasst es Euch so richtig gut gehen.
Ich drück Euch fest mit dickem Bussi und lass spätestens morgen wieder von mir lesen.
Auf bald
Eure
Jana
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