Einen herzlichen Gruß sende ich Euch heute gleich von zwei Schlossreisen.
Bevor ich zum royalen „Schloss Tangermünde“ vorgestoßen bin, habe ich noch einmal am „Schloss Letzlingen“ einen Halt gemacht, wo ich bereits Anfang diesen Jahres im Bismarkturm übernachten durfte.
Nun habe ich im Kavaliershaus, gleich am Burggraben, ein Zimmer erhascht und kann mir so von weiteren Räumlichkeiten ein Bild machen und die traumhaft schöne Umgebung ebenso mal im Hochsommer auf mich wirken lassen.
Als ich nachmittags, nach fast staufreier Anreise, auf dem Gelände eintraf herrschte königliches Wetter mit Sonnenschein und Schwitzetemperaturen.
Ich nutzte umgehend die Gelegenheit, zog mir die Wanderschuhe an und stiefelte von Dannen um Feld und Wald zu beschauen. Nach gut 2 h entschied ich mich zurück zu gehen, um mich in die Joggingsachen zu pellen und danach eine weitere Strecke der Gegend mit höherem Tempo zu entdecken.
Kaum war ich am Schloss eingetroffen fing es stark zu regnen an und ein heftiges Gewitter zog auf. Na toll, die Planung hätte zwar nicht besser sein können, doch das Joggen fiel sprichwörtlich ins Wasser.
Also nahm ich ein Bad mit viiiel Schaum und tankte auf diese Weise neue Energie für anstehende kreative Vorhaben.
Seit einiger Zeit schneidere ich wieder meine Klamotten für die Arbeit und Privates selbst, habe ein Filmangebot erhalten, zu welchem ich das Drehbuch gerade „studiere“ und trainiere brav für den Halbmarathon am 13. Oktober in Halle/Saale und den „Kristall-Lauf“ in Sondershausen am 26.Oktober.
Gern würde ich meine Zeit von 2018 von 02:26 h halten. Hoffe, ich schaffe dieses Ziel, aber immerhin bekommt man die Urkunde ja auch wenn man alles in 3 h schafft, muss mich im Grunde nicht stressen.
Doch zurück zum Schloss. Nach einer gewitterreichen Nacht unter dem Schlossdach mit Blick gen Himmel durchs Klappfenster, was schon echt ein besonderes Gefühl ergab, schlenderte ich zum Frühstück, schoss danach noch ein paar Bilder des Areales für Euch, war im „Museum Schloss Letzlingen“ und trat gegen Mittag meine Reise nach Tangermünde an.
PS: Leider habe ich wieder keinen Schlossgeist gesehen, obwohl die Stimmung bei diesem krassen Wetter vollends perfekt zum Spuken gewesen wäre, ehrlich man, auf nichts ist mehr Verlass.
Am frühen Nachmittag kam ich im „Schloss Tangermünde“ an, checkte im Zimmer 7 ein und erkundete umgehend Haus und Hof.
Eine traumhaft schöne Umgebung, an der mittelalterlichen Stadtmauer, umgeben vom Schloss und Burgtürmen vergangener Zeiten, zauberhaft angelegte Parkanlagen und märchenhafte Ruheecken mit Sitzmöglichkeiten zum Entspanne mit Blick auf den in der Sonne glänzenden Fluss.
Ehrlich Leute, diese Reise ist ein voller Treffer ins Schwarze. Die historische Altstadt allein mit ihrem bereicherndem Charme, dem Kapitelturm, das Stadtmuseum, die alles umschließende Stadtmauer, all die kleinen Fachwerkhäuser, Kunst- und Keramikläden, eine Augenweide für alle die solch einen Ausflug in mittelalterlich erhaltene Gegenden schätzen und lieben.
Hier wird man nicht pflastermüde und bleibt stets neugierig, was sich wohl in der nächsten kleinen Gasse auskundschaften lässt, Abenteueratmosphäre und Gelassenheit laufen synchron.
Vom Schlosshotelfenster aus habe ich direkten Blick auf die Elbe. Auf zwölf Uhr liegt am Ufer ein Restaurantschiff, dem bunten Treiben dort zuzuschauen ist echt ein Spaß.
Die Aufmachung und Ausstattung meines geschichtlich harmonisch eingerichteten Zimmers trifft vollends meinen Geschmack, idyllisch in allen Facetten, ein elegante Pracht zum Abschalten und Genießen.
Nach dem leckeren Abendessen stiefelte ich im Bademantel quer über den Hof in die putzig angelegte Gartenanlage mit Gartenhäusern, welche ebenso zum Hotelkomplex gehören und urig ausschauen. Viele grüne Liegeflächen mit Apfelbäumen runden das Gartengefühl in seiner vollen Ausstrahlung gelungen ab.
In einem dieser Bauten befindet sich der Wellnessbereich inklusive einer großflächigen Saunalandschaft mit Innen- und Außenbereich. Dampfsauna, finnische Saune, Biosauna usw., alles was das Herz begehrt, für das fit halten der Flossen gibt es natürlich ebenfalls einen ausladenden Pool.
Im Anschluss war ich total platt vom Saunieren und fiel hundemüde in die Koje, zwar wollte ich noch ein wenig der abendlichen Zeit im Clubzimmer verbringen und Nachtaufnahmen vom Terrain schießen, doch der Akku war auf Null.
Am nächsten Tag holte ich aber mit neuer Energie gefüllt all das nach, was ich in den ersten Stunden in Tangermünde einfach nicht schaffen konnte und hoffe, ihr bekommt nun gleichwohl ein wenig Urlaubsstimmung beim Anschauen der Bilder hier.
Also dann, diese Zeilen für den Augenblick, fühlt Euch fest gedrückt mit einem dicken Schmatzer, kommt ausgeglichen in das Wochenende, Eure Jana B und Fuß and the cats.
PS:
Die Fotostrecke vom „Schloss Letzlingen“ inkl. der Bilder vom Museum zur Geschichte des Jagdschlosses folgen in ca. 2 Wochen hier im Blog „Schloss Letzlingen“ die Zweite.
Eine Antwort auf „Schloss Tangermünde”