Willkommen im Blogbeitrag zum „Schloss Schlitz“ meine Lieben.
Pfui, na, wer hatte denn bei diesem Schlossnamen gleich nackte Hintergedanken? Ich!
Ach ja, dieser Ausflug ins Schloss war für mich mal die Superlative. Ein 5-Sterne-Tempel mit vollem Verwöhnprogramm.
Ein lecker 4-Gänge-Menü an jedem Abend, und schon beim Frühstück gab es ordentlich Gourmet für den Gaumen.
Tischmanieren und die Anordnung und Reihenfolge für Geschirr und Besteck, ebenso für mehrere Gänge, wurden mir bereits in der Kinderstube beigebracht.
Eine Sache war für mich jedoch absolut neu und irgendwie auch etwas skurril.
Im Restaurant bzw. Rittersaal des Schlosses zum Abendschmaus eingetroffen, platzierte mich eine junge Kellnerin am Tisch. Dass mir eine Frau den Stuhl rückt, finde ich schon mal etwas peinlich für mich selbst, dann bekam ich eine hochgepolsterte Fußbank mit plüschigem Kissen an meine rechte Seite gestellt.
Verwundert sah ich die Dame an und sie meinte gleich zu mir, dies sei für meine Handtasche.
Ehrlich Leute, meine Handtasche braucht keinen Sitzplatz, die ist doch kein Haustier. In diesem Moment dachte ich kurz ich bin bei der „Versteckten Kamera“.
Glücklicherweise war meine Handtasche nicht die Einzige die auf Kissen gebettet wurde. Ich schaute mich vorsichtig im Saal um und jede Frau mit Täschchen wurde mit dieser Gefälligkeit ausgestattet.
Verrückt! Aber okay, offenbar stehen viele wohlbetuchte Menschen auf bizarre Handlungen zur Statusbestätigung. Ich nicht, sorry.
Das Essen war jedenfalls exklusiv angerichtet, überschaubar platziert und sehr lecker, durch und durch Sterneküche eben.
Ich war im „Schwiegermutterzimmer“ untergebracht mit Blick auf die Kapelle am Park. Sollte dies ein Zeichen sein? Wofür auch immer!? Eine zauberhafte Aussicht und ein wahres XXL-Fenster zum genußvollen Bestaunen der Landschaft hatte ich dort aber wirklich.
Die Wellness- und Saunalandschaft ist einmal aus der Schlosstür gefallen etwa 10 m entfernt am Gebäude errichtet. Dampf- und Trockensauna plus harmonsich angelegtem Pool inklusive kuscheliger Liegemöglichkeiten und leckerer Erfrischungen. Alles was das Herz begehrt war vor Ort.
Auf meinen kleinen Erkundungen durch das Schloss schlenderte ich durch den grünen Salon, die Schlossbar und weitere opulente Zimmer und Flure des historischen Gemäuers.
Eine Bibliothek gibt es hier zwar nicht, doch dafür einen weitläufigen Balkon und wintergartenähnliche Aufenthaltsbereiche mit traumhaftem Blick ins Freie.
Abends, so gegen 19:00 Uhr, kamen dann die „Schlossgeister“ vorbei. Zimmermädchen welche das Bett aufschlugen, Lawendelduft auf das Kopfkissen sprühten, Vorleger zum Einsteigen am Bettrand platzierten und noch einen Schokoladentaler auf dem Nachttischchen hinterlegten.
Irgendwie fand ich dieses Procedere putzig, doch nach der 3. Nacht war das Ganze schon etwas zu viel Aufmerksamkeit für meinen Geschmack. Immerhin ein Erlebnis, dass sich nicht so bald wiederholen wird.
Der Schlosspark und die Gegend rund ums Schloss sind wundervoll, Natur pur.
Der Brunnen an der Kapelle ist ein Meisterwerk, filigran gearbeitete Figuren die vollends lebendig erscheinen.
Die Schlosskapelle ist von außen und innen ein Hingucker. Ich durfte mir zum Besichtigen den Schlüssel von der Rezeption holen und sie ganz allein erforschen, das hatte eine fantastische Wirkung und viele Feinheiten zu bieten.
Nun aber genug der Worte, jetzt lasse ich die Bilder sprechen. Habt ganz viel Freude beim Anschauen der Fotos und genießt den Tag in vollen Zügen.
Ich drücke Euch fest mit dickem Kuss, Eure Jana and the cats.
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3 Antworten auf „Schloss Schlitz”