30. November 2018

Schloss Neuhardenberg

Huhu, ich schon wieder, die vom Schloss.

Nun verweile ich in Neuhardenberg auf dem repräsentativen Anwesen „Stiftung Schloss Neuhardenberg“.

Mein Zimmer ist dieses mal zwar nicht altertümlich und in üblicher Bauart, dafür aber sehr schick anzuschauen, super groß über 2 Etagen verteilt und direkt am eigentlichen Schloss gelegen.

Ein absolutes Abenteuer sind diese Schlossreisen allemal.

Allein die Anreise und die damit verbundene Aufregung, was mich wohl bald live erwartet, machen großen Spaß.

Am Anreiseabend wurde ich gleich mit einem extrem leckeren 3-Gänge-Abendessen verwöhnt.

„Büffelmozzarella mit roter Beete“ ins Salatblatt gebettet, Rot- und Grünkohl, Kartoffelklöse mit Gänsekeule und zum Finale eine Kugel Zwetschgeneis mit Zitronengebäck in Rosenblütenform.

Es dauerte fast 90 Minuten bis ich diesen Gaumenschmaus vertilgt hatte.

Meine Geschmacksnerven waren voll auf Empfang und tanzten euphorisch auf der Zunge.
Kompliment an den Koch, dass war kochen auf Spitzenniveau.

Anschließend „rollte“ ich zurück auf mein Zimmer und bereitete mich auf den finalen Saunagang vor, um den Tag entspannt abzuschließen.

Schließlich lag ich auf dem Holz, ließ die Seele baumeln und dampfte so unbeschwert vor mich hin.

Puh, plötzlich wurde es ungemütlich in der Magengegend. Ein Gefühl als würde mir ein Hefeteig im Bauch hochgehen und sich endlos entfalten wollen.

Irgendwann war meine Bauchdecke so prall und hart, dass ich dachte ich erlebe gerade eine Minutenschwangerschaft und müsste gleich entbinden. Ähnlich „Alien vs Predator“ und böse autsch.

Ich wusste nicht mehr genau, ob ich wegen der Hitze oder der Schmerzen so sehr am Schwitzen war, raffte mich auf und suchte umgehend die Schüssel for Ladys auf um mich mittels Würfelhusten vom rebellischen Mageninhalt zu befreien.

Oh je, ihr glaubt gar nicht wie unappetitlich dieses vorab so zauberhaft aussehende Menü anzuschauen war, als es zurück ans Licht kam.

Nach flotter Wasserbestattung der 3 Gänge hatte ich kaum noch Lust auf Dampfbad und Saune, probierte dann zaghafte 10 Minuten im Dampfbad auszuharren und verkrümelte mich hingegen vorzeitig zurück ins Schlafgemach.

Ich schlief wie ein Stein, als mich der kleine gemeine Wecker am nächsten Tag weckte, waren die Beschwerden zum Glück wie weggeblasen.

Vor dem Frühstück hatte ich vorab ein wenig Respekt bezüglich der Entladung am Vorabend. Wie sich jedoch herausstellte zu Unrecht, alles war prima und blieb dort, wo ich es hingeschickt hatte.

Ach ja, eine geregelte Verdauung ist schon etwas Feines!

Den Tag verbrachte ich bei kühlen Temperaturen auf freier Wildbahn.

Die sehr gut ausgebaute Joggingstrecke konnte ich zudem prima nutzten und einige Fotos ließen sich ebenfalls prächtig schießen.

Leider ist es derweil ja bereits 16:30 Uhr stockfinster, die kurzen Tageslichtstunden verkürzen daher meine Vorhaben ein wenig, das ist aber nicht weiter schlimm, die Lichtmomente habe ich in vollen Zügen genossen, das Abendessen dagegen ließ ich am zweiten Tag lieber mal ausfallen.

Ich glaube, die fettige Gänsekeule war die Ursache für den Wiederkäuereffekt, sicher bin ich mir dahingehend zwar nicht, aber Vorsicht ist eben besser als Nachsicht wie wir wissen.

So meine Lieben, diese Zeilen sollen es vorerst gewesen sein.

Bleibt mir weiterhin gespannt auf Neues, habt Spaß beim Anschauen der Schnappschüsse vom aktuellen Feriendomizil und lasst Euch das ungemütliche Wetter nicht all so sehr auf den Geist gehen.

Mit dickem Drücker, Eure Jana and the cats.

 

Eine Antwort auf „Schloss Neuhardenberg”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Social Bookmark
Bookmark bei Mr. Wong Bookmark bei Webnews Bookmark bei Linkarena Bookmark Twitter
Bookmark bei Favoriten Bookmark bei Facebook Bookmark bei Yahoo Bookmark bei Google